Im Margaretha- und Josephinen-Stift in Kempten wird am 10. Mai der Dokumentarfilm „Beyond the Fear of Singing“ gezeigt – in Anwesenheit des Filmemachers und Musikers Michael Stillwater sowie der Co-Regisseurin Doris Laesser Stillwater. Im Anschluss an die Vorführung sind die Besucher zu einem gemeinsamen Singen eingeladen – ein offener Raum für persönliche Begegnung, musikalische Selbstermächtigung und Austausch.
Filmabend „Beyond the Fear of Singing“ in Kempten widmet sich der weitverbreiteten Angst, die eigene Stimme zu zeigen. Der Film geht der Frage nach, warum so viele Menschen das Singen verlernt oder nie für sich entdeckt haben – und wie sich diese innere Blockade lösen lässt. In persönlichen Interviews berichten Sänger:innen und Laien von ihren Erfahrungen. Internationale Stimmtrainer:innen beleuchten die psychologischen und kulturellen Hintergründe, die zur Entfremdung von der eigenen Stimme geführt haben. Der Film versteht sich als Einladung, Ausdruck neu zu wagen – poetisch, nahbar und zutiefst menschlich.
Der Teilnahmebeitrag für die Veranstaltung beträgt 10 €. Informationen und Anmeldung erfolgen über Monika Ananda Wiese unter mail@wesentlichwerden.de.
Für die umweltbewusste Anreise steht die Mitfahrplattform fahrmob.eco zur Verfügung.
Die Angst vor dem eigenen Gesang ist ein weit verbreitetes Phänomen, das viele Menschen davon abhält, ihre Stimme zu erheben und sich kreativ auszudrücken. Doch was steckt eigentlich dahinter? Warum haben so viele Menschen Schwierigkeiten damit, sich beim Singen frei zu fühlen? Der Dokumentarfilm „Beyond the Fear of Singing“ wirft nicht nur einen Blick auf die individuellen Erfahrungen der Protagonisten, sondern auch auf die gesellschaftlichen und kulturellen Einflüsse, die zu dieser Blockade führen können. Indem er dieses Thema anspricht und ins Bewusstsein bringt, leistet der Film einen wichtigen Beitrag zur Enttabuisierung und zur Ermächtigung der Zuschauer, ihre eigene Stimme zu finden und zu nutzen.
Die Veranstaltung in Kempten bietet nicht nur die Möglichkeit, den Film anzuschauen, sondern auch aktiv am Geschehen teilzunehmen, indem man sich dem gemeinsamen Singen anschließt. Dabei entsteht ein Raum der Begegnung und des Austauschs, in dem jeder die Chance hat, sich selbst musikalisch auszudrücken. Diese Form der Selbstermächtigung und des gemeinsamen Erlebens kann nicht nur persönliche Wachstumsprozesse anstoßen, sondern auch einen Beitrag zur Stärkung des Zusammenhalts in der Gesellschaft leisten.
