Mit der Ausstellung „Mir blüht was aber wo“ öffnet der Künstler Christoph Rehlinghaus vom 11. bis 27. Juli 2025 einen bildnerischen Raum zwischen Niederrhein und Hochgebirge, zwischen Erinnerung und ironischer Brechung. Die Galerie Oberstdorf zeigt seine Arbeiten täglich von 14 bis 18 Uhr. Zur Vernissage am Freitag, den 11. Juli, um 18 Uhr, lädt der Künstler persönlich in das denkmalgeschützte Trettachhäusl ein.
Im Zentrum steht die Idee des Unterwegsseins – künstlerisch, geografisch und gedanklich. Die ausgestellten Werke thematisieren Wanderung und Aufbruch, den Berg als Projektionsfläche und das Tal als Gegenbild. Rehlinghaus, gebürtig aus Wevelinghoven, unterwandert mit seiner Malerei die gängigen Klischees alpiner Bildwelten – nie respektlos, aber bewusst irritierend. Die „Bergsehnsucht“ wird zum ästhetischen Spielraum, zum Brückenschlag zwischen Regionen, Kindheitserinnerung und kultureller Prägung.
Die Ausstellung ist nicht nur bildnerisch, sondern auch performativ erweitert. Rehlinghaus lädt die Besucherinnen und Besucher zum „Jodeldiplom“ und zu einem „Tiny Desk Concert“ ein – mit Alphorn und Chalumeau. So entsteht ein Format zwischen Kunst, Klang und kollektiver Assoziation.
www.rehlinghaus.jimdo.com/w-o-r-k
Christoph Rehlinghaus wurde 1963 in Wevelinghoven im Rheinland geboren. Er studierte an der Düsseldorfer Kunstakademie (u. a. bei Luise Kimme, Tony Cragg) sowie an der FH Köln. Seit 1990 ist er freiberuflich künstlerisch tätig, ergänzt durch langjährige Lehrtätigkeit in Kunstvereinen, Akademien und Schulen unterschiedlichster Schulformen. Zu seinen Schwerpunkten gehören Malerei, Grafik, Cyanotypie, digitale Techniken sowie kunstpädagogische Projekte. 2021 gründete er in Neuss das „AlpiNEum“, ein privates Museum für alpenländische Kulturgeschichte.
Sein Werk wurde mehrfach ausgezeichnet, darunter mit dem Kunstförderpreis der Stadt Neuss, dem Lucas Cranach Sonderpreis sowie dem Kunstpreis der Stadt Wesseling. Seit 2021 ist Rehlinghaus auch als Dozent bei „artistravel“ sowie an der Alanus Hochschule in Alfter bei Bonn tätig.
Mobil: 0174 1438647
Die Ausstellung findet in der Galerie Oberstdorf im historischen Trettachhäusl statt – einem 400 Jahre alten Haus direkt neben der Talstation der Nebelhornbahn. Die Galerie versteht sich als Plattform für zeitgenössische Kunst jenseits gängiger Erwartungshaltungen und wird als Produzentengalerie von Magdalena Nothaft geleitet. Ihr Anspruch: künstlerischer Freiraum, persönliche Präsenz der Kunstschaffenden und ein lebendiger Dialog zwischen Werk, Ort und Besuchern.
Adresse: Galerie Oberstdorf, Oststraße 39, 87561 Oberstdorf
Weitere Informationen: www.galerie-oberstdorf.de | www.sunshine-art.de
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