Zum 28. Mal verwandelt sich der Marktplatz in Markt Rettenbach am 06. und 07. Juli 2024 in ein pulsierendes Zentrum der Musik und Gemeinschaft. Das traditionelle Schlossfest der Musikkapelle Markt Rettenbach lädt zu einem Wochenende voller kultureller Highlights ein, bei dem die musikalischen Darbietungen und die historische Kulisse des ehemaligen Amtshauses, dem sogenannten Schloss, das Ambiente prägen.
Das Schloss, ein eindrucksvolles Bauwerk aus dem 16. Jahrhundert, erstrahlt nach umfangreichen Renovierungsarbeiten in neuem Glanz und dient als malerische Hintergrundkulisse für das Fest. Das zweigeschossige Gebäude mit seinem prächtigen Kreuzgratgewölbe und kunstvollen Stuckrahmendecke hat eine bewegte Geschichte, war es doch im Jahr 1557 im Besitz von Anton Fugger, einem bedeutenden Vertreter der berühmten Augsburger Kaufmannsfamilie.
Die Musikkapelle Markt Rettenbach, die bereits seit 1864 besteht, hat eine bewegte Geschichte. Gegründet zur Umrahmung des ersten Stiftungsfestes des Bürgervereins, hat sie sich über die Jahrzehnte hinweg als fester Bestandteil der kulturellen Identität des Ortes etabliert. Ihre beeindruckende Chronik zeugt von zahlreichen Auftritten, Konzerten und Reisen, die den Musikern nicht nur lokale Anerkennung, sondern auch internationale Erfahrungen brachten.
Das diesjährige Schlossfest bietet wieder ein abwechslungsreiches Programm mit Livemusik, kulinarischen Spezialitäten und einer stimmungsvollen Atmosphäre. Beginnend am Samstagabend, wird der Marktplatz mit Klängen gefüllt, die bis Mitternacht andauern. Am Sonntag geht es nahtlos weiter, wobei die Veranstaltung rund um die Uhr für Unterhaltung sorgt.
Diese traditionsreiche Veranstaltung ist nicht nur ein fester Bestandteil im Jahreskalender von Markt Rettenbach, sondern auch ein bedeutendes Ereignis für die Musikkapelle, die mit ihrem Engagement und ihrer Leidenschaft die kulturelle Landschaft des Allgäus bereichert. Das Schlossfest ist mehr als nur ein Fest – es ist ein lebendiger Ausdruck der Gemeinschaft und der Liebe zur Musik.
Bild: Richard Mayer