Zwei Filme, ein gemeinsames Abendessen und viele Gespräche – das Pride Filmfest im Filmhaus Huber in Bad Wörishofen lädt am Samstag, den 25. Oktober 2025, zu einem queeren Kinotag mit Tiefgang, Gefühl und Gemeinschaft ein. Die Veranstaltung beginnt um 16:00 Uhr, doch bereits ab 14:30 Uhr öffnet das Team die Türen für Begegnung und Austausch – inklusive Begrüßungsgetränk. 🎬🏳️🌈🍲
Pride Filmfest im Filmhaus Huber in Bad Wörishofen geht in die 29. Runde und bleibt dabei seinem Anspruch treu: Queeres Kino nicht nur zu zeigen, sondern erlebbar zu machen. Das Publikum erwartet ein sorgfältig kuratiertes Programm aus zwei Spielfilmen, Kurzfilmen und einem gemeinsamen Abendessen – mit hausgemachter Suppe aus Bad Wörishofen. Das geplante Ende gegen 22:15 Uhr lässt Raum für Gespräche, Nachklang und Vernetzung.
🎞️ Film 1: The Mattachine Family
Einfühlsam und lebensnah erzählt Regisseur Andy Vallentine gemeinsam mit Drehbuchautor und Ehemann Danny Vallentine von einem schwulen Paar, dessen Traum von einer Familie ins Wanken gerät.
Fotograf Thomas und Schauspieler Oscar leben scheinbar das perfekte Leben – bis ihr Pflegesohn zu seiner leiblichen Mutter zurückkehren muss. Während Thomas in eine Identitätskrise stürzt, flüchtet Oscar sich in seine Arbeit. Doch ihr Umfeld – insbesondere Thomas' beste Freundin Leah und deren Partnerin Sonia – gibt ihnen Halt.
„The Mattachine Family“ ist eine warmherzige Tragikomödie über alternative Familienmodelle, über Krisen, Nähe und die Kraft queerer Wahlverwandtschaft.
🎬 USA, 99 Min., englische Originalfassung mit deutschen Untertiteln
🎞️ Film 2: Gotteskinder
„Gotteskinder“ von Frauke Lodders widmet sich einem oft tabuisierten Thema: dem Spannungsfeld zwischen religiösem Fundamentalismus und queerer Identität – und das mitten in Deutschland.
Im Zentrum stehen die Geschwister Hannah und Timotheus, aufgewachsen in einer streng evangelikalen Freikirche. Hannah verliebt sich – zum ersten Mal –, während ihr Bruder seine Homosexualität als „Sünde“ empfindet und nach „Heilung“ sucht.
Der Film basiert auf realen Recherchen und beleuchtet mit großer Ernsthaftigkeit, wie junge Menschen zwischen Glauben, Kontrolle und Selbstfindung zerrieben werden.
🎬 Deutschland, 117 Min.
🎟️ Eintritt & Vorverkauf
• Eintritt: 29,50 Euro pro Person
• Kinder, Jugendliche, Studierende & Auszubildende: kostenlos
• Vorverkaufsstart: 25. September 2025
🎫 Tickets unter: allgaeu-pride.de und in ausgewählten Vorverkaufsstellen
📍 Ort & Zeitplan
• Veranstaltungsort: Filmhaus Huber, Bad Wörishofen
• Einlass & Begrüßung: ab 14:30 Uhr
• Filmbeginn: 16:00 Uhr
• Abendessen & Austausch: im Anschluss an die Kurzfilme
• Veranstaltungsende: ca. 22:15 Uhr
🌈 Veranstalter & Kooperation
Das Filmfest findet in Kooperation mit Allgäu Pride statt – einer Initiative, die queeres Leben im ländlichen Raum sichtbar macht und vernetzt.
Das Pride Filmfest im Filmhaus Huber in Bad Wörishofen steht für ein Kinoerlebnis, das verbindet – durch Geschichten, Gespräche und gemeinsame Zeit. Ein Tag für queere Sichtbarkeit, emotionale Tiefe und echte Begegnung. 🏳️🌈🎬🫱🏽🫲🏻🍲🎥🖤👭📽️📍💬
In einer Welt, in der alternative Familienmodelle immer präsenter werden und queere Identitäten zunehmend Akzeptanz und Anerkennung finden, ist das Pride Filmfest im Filmhaus Huber in Bad Wörishofen mehr als nur eine Veranstaltung – es ist ein Zeichen der Vielfalt und des Zusammenhalts. Die Filme, die dort gezeigt werden, erzählen von Liebe, Verlust, Identitätssuche und Selbstakzeptanz in einem Umfeld, das nicht immer tolerant ist. Sie zeigen, wie wichtig es ist, Halt und Unterstützung in der eigenen Community zu finden, und ermutigen dazu, sich selbst treu zu bleiben, auch wenn gesellschaftliche Normen oder religiöse Überzeugungen dagegenstehen.
Durch die offene Atmosphäre, die das Pride Filmfest schafft, werden nicht nur Filme gezeigt, sondern auch Räume für Gespräche, Reflexion und Begegnungen geschaffen. Hier können Menschen zusammenkommen, sich austauschen und gemeinsam über Themen sprechen, die oft noch tabuisiert werden. Das Filmfest leistet somit einen wichtigen Beitrag zur Sichtbarkeit und Akzeptanz von queeren Lebensweisen und schafft eine Plattform für Empathie, Verständnis und Solidarität.
