Mit „Der Tod ist grün. Erlebnisse und Erfahrungen des Sargmalers vom Bodensee“ gibt Alfred Josef Opiolka Einblick in eine Kunstform, die gleichermaßen irritiert und berührt. Seine bunt bemalten Särge, die er als „Schreine“ versteht, erzählen mit Blumen- und Wiesenmotiven vom Leben – gerade im Moment des Abschieds. Die Lesung im Literaturhaus Allgäu lädt dazu ein, den Blick auf Sterben und Erinnerung neu zu betrachten.
Opiolkas Erzählungen basieren auf seinen Erfahrungen als Sargmaler. Sie handeln von Begegnungen mit Menschen, die sich auf das Unausweichliche vorbereiten, und von den Geschichten, die seine Werke begleiten. Das Buch verbindet handwerkliche Praxis mit philosophischen Reflexionen über Vergänglichkeit und Neubeginn. Seine ungewöhnliche Perspektive macht die Veranstaltung zu einem spannenden Beitrag im Rahmen des Allgäuer Literaturfestivals, das zeitgenössische Literatur an besondere Orte der Region bringt.
Die Lesung beginnt am Donnerstag, 22. Mai, um 19:30 Uhr im Literaturhaus Allgäu in Immenstadt. Der Eintritt beträgt 10 Euro regulär, ermäßigt 7 Euro.
Für eine nachhaltige Anreise besteht die Möglichkeit, über Fahrmob.eco Mitfahrgelegenheiten zu finden oder anzubieten.