Ein Jahr lang, Tag für Tag, ist Wigald Boning draußen baden gegangen – bei Sonne, Regen und Schnee. Er schwamm in glasklaren Bergseen, schlammigen Tümpeln und im offenen Meer, tauchte in Eislöchern ab und wagte sich sogar in die Themse am Krönungstag von König Charles III. In einem unterhaltsamen Lichtbildervortrag nimmt er das Publikum mit auf diese außergewöhnliche Reise, erzählt von Begegnungen mit Schwänen und Frachtschiffkapitänen und gibt Einblicke in die skurrilen, herausfordernden und manchmal überraschend schönen Seiten seines Selbstexperiments.
Mit viel Witz und Charme beantwortet Boning dabei auch praktische Fragen: Wie hält man beim Winterbaden die Kälte aus? Was gibt es in Regenrückhaltebecken deutscher Flughäfen zu beachten? Und warum eigentlich 365 Tage lang ins Wasser gehen – macht das schöner oder wenigstens glücklicher? Im Anschluss an den Vortrag gibt es eine Signierstunde.
Die Veranstaltung findet im Rahmen des Allgäuer Literaturfestivals statt und wird von der Stadt Mindelheim organisiert. Karten sind über den MZ-Kartenservice unter Tel. 08261/9913-75 erhältlich. Weitere Informationen gibt es unter www.allgaeuer-literaturfestival.de.
Ort: Forum Mindelheim, Theaterplatz 1, 87719 Mindelheim
Datum & Uhrzeit: 9. Mai 2025, 20:00 Uhr
Tickets: MZ-Kartenservice, Tel. 08261/9913-75
Weitere Informationen: www.allgaeuer-literaturfestival.de | www.mindelheim.de
Bild: © Wigald Boning
Was treibt einen Menschen dazu, ein solch außergewöhnliches Experiment wie das tägliche Baden über ein ganzes Jahr hinweg durchzuführen? Ist es der Wunsch nach Selbstüberwindung, die Suche nach neuen Erfahrungen oder vielleicht sogar ein tieferes Verständnis für die Natur und die eigenen Grenzen? Wigald Boning nimmt sein Publikum mit auf eine Reise voller skurriler und herausfordernder Momente, die nicht nur unterhaltsam sind, sondern auch zum Nachdenken anregen. Seine Begegnungen mit der Natur und den unterschiedlichsten Gewässern lassen die Zuschauerinnen und Zuschauer vielleicht auch über ihre eigenen Ängste und Vorurteile gegenüber dem Unbekannten nachdenken. In einer Zeit, in der wir uns oft in unserer Komfortzone sicher fühlen, kann Bonings Experiment als Anstoß dienen, über den eigenen Tellerrand hinauszuschauen und sich auf neue Abenteuer einzulassen.