Das Kolpingtheater Marktoberdorf lädt zu einem Silvesterabend voller scharfsinniger Dialoge und tiefgründigem Humor ein: Die Komödie "Der Vorname" von Matthieu Delaporte und Alexandre de la Patellière, in der deutschen Übersetzung von Georg Holzer, verspricht ein Feuerwerk an Wortwitz und gesellschaftlichen Konflikten.
Die Handlung spielt in einer Pariser Wohnung im 5. Arrondissement. Literaturprofessor Pierre und seine Frau Elisabeth laden zu einem Abendessen im Freundeskreis ein. Doch was als gesellige Runde beginnt, gerät bald außer Kontrolle. Vincent, Elisabeths extrovertierter Bruder, entfacht mit einer gewagten Namenswahl für sein ungeborenes Kind eine hitzige Diskussion. Der vermeintlich harmlose Scherz über den Namen „Adolphe“ führt zu einem erbitterten Schlagabtausch, der tief verborgene Wahrheiten und alte Konflikte ans Licht bringt. Der Abend eskaliert, als die Gäste durch Alkohol und aufgestaute Emotionen alle Hemmungen verlieren.
Mit scharfer Gesellschaftskritik und brillanten Dialogen verwebt das Stück die Themen Freundschaft, Familie und Moral zu einem unvergesslichen Theatererlebnis.
Vorstellungstermine:
- 31. Dezember 2024 um 19:00 Uhr
- 5. Januar 2025 um 19:00 Uhr
Ort:
MODEON, Schwabenstraße 58, Marktoberdorf
Tickets:
Karten sind erhältlich in der Buchhandlung Eselsohr, Salzstraße 2, Marktoberdorf. Und an der Abendkasse ab 18 Uhr - falls es dann noch Karten gibt (= unsicher).
Veranstalter:
Kolpingsfamilie Marktoberdorf
E-Mail: theater@kolping-marktoberdorf.de
Telefon: 0151 12673443
Ein Abend voller scharfsinniger Dialoge und Überraschungen – perfekt, um das alte Jahr gebührend zu verabschieden oder das neue mit einem Theaterhighlight zu beginnen.
In einer Zeit, in der gesellschaftliche Konflikte und Debatten zunehmend polarisierend wirken, ist die Komödie "Der Vorname" von Matthieu Delaporte und Alexandre de la Patellière ein zeitloses Stück, das die unterschiedlichen Facetten menschlicher Beziehungen und Emotionen auf humorvolle Weise beleuchtet. Die hitzige Diskussion über einen Namen mag auf den ersten Blick banal erscheinen, doch sie wirft tiefgreifende Fragen nach Moral, Freundschaft und Familiendynamik auf. Durch die Verbindung von scharfer Gesellschaftskritik und brillanten Dialogen schafft das Stück einen Raum, in dem tabuisierte Themen und verborgene Wahrheiten an die Oberfläche kommen und zur Diskussion gestellt werden. Es lädt das Publikum ein, über die eigenen Überzeugungen und Vorurteile nachzudenken und sich mit den verschiedenen Charakteren zu identifizieren oder zu distanzieren. In einer Welt, die von oberflächlicher Kommunikation und schnellen Urteilen geprägt ist, erinnert "Der Vorname" daran, wie wichtig es ist, miteinander zu reden und einander zuzuhören, um Missverständnisse zu klären und Beziehungen zu vertiefen.
