Am Samstag, den 5. Oktober 2024, lädt das Theater in Kempten zu einem besonderen Meisterkonzert mit dem Franz Liszt Symphonieorchester aus der ungarischen Partnerstadt Sopron ein. Unter der Leitung von Tristan Schulze wird ein abwechslungsreiches Programm dargeboten, das Werke von Daphne Tayo, Franz Liszt und Anton Bruckner umfasst.
Das Konzert eröffnet mit der Uraufführung von „Budapest Tango“, einem Werk der jungen Schweizer Komponistin Daphne Tayo. Ihre Komposition besticht durch rhythmische Raffinesse und Melodik, inspiriert von südamerikanischer Musik. Anschließend erklingt Liszts sinfonische Dichtung „Les Préludes“, die das Leben als eine Reihe von Präludien auf das große Finale, den Tod, interpretiert. Den Abschluss bildet Bruckners 1. Sinfonie in c-Moll, die „Linzer Fassung“, ein kraftvolles Werk, das den reifen Stil des Komponisten eindrucksvoll demonstriert.
Dieses Konzert ist Teil einer besonderen Zusammenarbeit zwischen Kempten und Sopron, die durch die Matinée am folgenden Tag vertieft wird. Um 11 Uhr im TheaterOben haben Besucher die Gelegenheit, mit den Mitwirkenden über die Komponist:innen und die ungarische Kultur ins Gespräch zu kommen.
Datum und Uhrzeit: Samstag, 5. Oktober 2024 | 19:00 Uhr
Ort: Stadttheater Kempten
Eintritt: 17,00 – 46,00 €
Karten: Online im Webshop erhältlich
Ein Höhepunkt der diesjährigen Meisterkonzertreihe, der Brücken zwischen den Kulturen schlägt und musikalische Vielfalt feiert.
Foto: Péter Kóczán
Die Musik vermag es, Brücken zwischen den Kulturen zu schlagen und Menschen auf emotionaler Ebene miteinander zu verbinden. Gerade in einer Zeit, in der Nationalismus und Abschottungstendenzen wieder auf dem Vormarsch sind, ist es wichtig, die Vielfalt und Schönheit verschiedener kultureller Ausdrucksformen zu feiern. Musik hat die Kraft, Grenzen zu überwinden und Menschen zusammenzubringen, unabhängig von ihrer Herkunft oder Sprache. Das Konzert mit dem Franz Liszt Symphonieorchester aus Sopron ist daher nicht nur ein musikalisches Highlight, sondern auch ein Symbol für die Bedeutung des kulturellen Austauschs und der Zusammenarbeit über nationale Grenzen hinweg.
Die Matinée am folgenden Tag bietet zudem die Möglichkeit, sich intensiver mit den Komponist:innen und der ungarischen Kultur auseinanderzusetzen. Der persönliche Austausch mit den Mitwirkenden ermöglicht es den Besuchern, einen tieferen Einblick in die Musik und die kulturellen Hintergründe der Werke zu erhalten. So wird das Konzert nicht nur zu einem musikalischen Erlebnis, sondern auch zu einer bereichernden kulturellen Erfahrung, die zur Völkerverständigung und zum interkulturellen Dialog beiträgt.
