Gabi Blum – Raum ohne Wände im Kunsthaus Kaufbeuren

Mit der ortsspezifischen Installation „Raum ohne Wände“ bespielt die Münchner Künstlerin Gabi Blum ab dem 29. Juni 2025 das Kunsthaus Kaufbeuren. Im Zentrum steht ein küchenähnlicher Raum, der als Sinnbild für gemeinsames Essen, Austausch und soziales Miteinander fungiert – jedoch bewusst in eine irritierende, fragmentierte Formensprache überführt wird.

Die Installation bewegt sich zwischen Diorama, Heimatstube und Spielfeld. Wände sind nicht fixiert, sondern scheinbar provisorisch platziert. Massive Elemente entpuppen sich als leicht und beweglich. Durch gezielte Dysfunktionalität entsteht ein surrealer Ort, der das Konzept von Raum und Zusammenleben in Frage stellt – eine Reflexion über Stabilität, Wandel und soziale Dynamiken in Zeiten rasanter Umbrüche.

Im Verlauf der Ausstellung wird der „Raum ohne Wände“ mehrfach umgebaut – als performativer Akt, der die ständige Veränderung künstlerisch erfahrbar macht. Besucher:innen sind eingeladen, die Transformation zu beobachten und daran teilzuhaben.


📅 Laufzeit der Ausstellung

29. Juni bis 26. Oktober 2025

🕘 Öffnungszeiten:
Dienstag bis Sonntag, 11:00 – 18:00 Uhr
Montags geschlossen


📍 Ort

Kunsthaus Kaufbeuren
Spitaltor 2
87600 Kaufbeuren
📧 presse@kunsthaus-kaufbeuren.de
📞 08341 / 8644
🌐 www.kunsthaus-kaufbeuren.de


🎭 Performances, Umbauten & Gespräche:

Samstag, 19. Juli 2025 – 11:00 Uhr
Samstag, 27. September 2025 – 11:00 Uhr
Freitag, 18. Oktober 2025 – 19:00 Uhr


„Raum ohne Wände“ ist eine Einladung, Gewohntes neu zu sehen – ein künstlerisches Szenario zwischen Ordnung und Instabilität, zwischen Gemeinschaft und individueller Wahrnehmung.

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In einer Welt, die von ständigem Wandel geprägt ist, stellt die Installation "Raum ohne Wände" eine eindringliche Reflexion über Stabilität, soziale Dynamiken und das Konzept des Zusammenlebens dar. Durch die bewusste Fragmentierung und Irritation der Formensprache fordert die Künstlerin Gabi Blum die Besucher:innen dazu auf, ihre gewohnten Vorstellungen von Raum und Gemeinschaft zu hinterfragen. Die Transformation des Raumes im Verlauf der Ausstellung wird zu einem performativen Akt, der die Vergänglichkeit und Veränderung als künstlerisches Erlebnis erfahrbar macht. Es entsteht ein Ort, an dem die Grenzen zwischen Realität und Fiktion verschwimmen und die Besucher:innen dazu eingeladen sind, aktiv an der Neuinterpretation ihrer Umgebung teilzuhaben. "Raum ohne Wände" eröffnet somit nicht nur einen Blick auf die äußere Gestaltung des Raumes, sondern auch auf die innere Dynamik unserer Gesellschaft und die Art und Weise, wie wir miteinander interagieren.

 
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Ort:
Kunsthaus Kaufbeuren