„Jetzt muss ich sterben!“ – mit diesem Satz kommen viele Menschen ins Hospiz. Doch das Leben dort beginnt nicht mit dem Sterben, sondern mit der Fürsorge. Der Abend Leben im AllgäuHospiz im Bahnhof der IG OMa am 17. November will genau darüber sprechen: was Hospizarbeit heute bedeutet – und wie sie Menschen hilft, in schwerster Zeit Lebensqualität zu erfahren. 🕯️💬🏥
Leben im AllgäuHospiz im Bahnhof der IG OMa ist eine Einladung zum Zuhören, Nachfragen und Mitdenken. Fachkräfte aus dem AllgäuHospiz und dem Hospizverein Kempten-Oberallgäu e.V. berichten aus ihrem Alltag mit Gästen und Angehörigen. Im Zentrum steht die Frage, wie Begleitung in der letzten Lebensphase konkret aussehen kann – medizinisch, seelisch und sozial. 👂👣🩺
Maria Lindner, Palliative-Care-Pflegefachkraft, bringt es auf den Punkt: „Man stirbt ja nicht, weil man nun im Hospiz lebt, sondern weil man schwer erkrankt ist.“ Ein Satz, der deutlich macht, worum es in der Hospizarbeit geht – um einen Perspektivwechsel. Nicht das Sterben steht im Vordergrund, sondern das Leben, das noch bleibt. 🌄💞🕊️
Susanne Hofmann, Leiterin des AllgäuHospizes, und Sandra Bär, Koordinatorin der Sterbe- und Trauerbegleitung, gestalten gemeinsam mit den Pflegefachkräften Mechthild Brenk und Maria Lindner den Abend. Sie geben Einblicke in die tägliche Praxis – vom ersten Gespräch bis zur Zeit nach dem Tod. Denn die Arbeit des Hospizvereins endet nicht mit dem letzten Atemzug. Für Trauernde gibt es vielfältige Angebote, die Halt und Raum für neue Schritte geben. 🌱🫂🗓️
Der Veranstaltungsort, der Bahnhof der IG OMa in Waltenhofen-Oberdorf, bietet mit seiner offenen, ruhigen Atmosphäre einen passenden Rahmen für das Gespräch. Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr, Einlass ist ab 18 Uhr. Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen, eine Anmeldung ist über https://ig-oma.dein-ticket.shop möglich. 🚉🕖🎟️
Leben im AllgäuHospiz im Bahnhof der IG OMa ist eine Veranstaltung für Menschen, die sich dem Thema Sterben nicht mit Angst, sondern mit Offenheit nähern wollen. Für Angehörige, Interessierte, Fachleute – oder einfach für alle, die wissen möchten, wie im AllgäuHospiz Leben bis zuletzt gestaltet wird. 🤝📘🌻
Hospizarbeit ist nicht spektakulär, aber essenziell. Sie handelt von Würde, Zuwendung und Zeit. Der Abend gibt diesen oft unsichtbaren Werten eine Bühne – sachlich, einfühlsam und ohne Pathos. Eine Gelegenheit, Fragen zu stellen, Vorurteile abzubauen und vielleicht mit einem veränderten Blick auf das eigene Leben nach Hause zu gehen. 🧭❤️🔍
Gerade in einer Gesellschaft, die das Thema Tod häufig ausklammert, bietet diese Veranstaltung einen geschützten Raum für offene Gespräche. Zwischen Fachwissen und Menschlichkeit entsteht ein Dialog, der nicht endet, sondern weiterwirkt. 💬🌟👣
Die Veranstaltung "Leben im AllgäuHospiz im Bahnhof der IG OMa" wirft einen wichtigen gesellschaftlichen Blick auf das Thema Sterben und Hospizarbeit. In einer Zeit, in der der Tod oft tabuisiert wird und die Menschen mit Angst darauf reagieren, ist es von großer Bedeutung, über dieses Thema offen zu sprechen. Hospizarbeit bedeutet nicht nur Sterbebegleitung, sondern vor allem Lebensbegleitung bis zum letzten Moment. Es geht um Würde, Zuwendung und Zeit für die Menschen in ihrer schwersten Lebensphase.
Die Veranstaltung bietet die Möglichkeit, sich mit diesem sensiblen Thema auseinanderzusetzen und Vorurteile abzubauen. Durch den Einblick in die tägliche Praxis der Fachkräfte aus dem AllgäuHospiz und dem Hospizverein Kempten-Oberallgäu e.V. können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer verstehen, wie wichtig eine ganzheitliche Betreuung in der letzten Lebensphase ist. Der Abend schafft einen Raum für offene Gespräche und einen Dialog, der über die Veranstaltung hinaus weiterwirken kann. Es ist eine Gelegenheit, mit einem veränderten Blick auf das eigene Leben nach Hause zu gehen und die Werte der Würde, Zuwendung und Zeit in den Alltag zu integrieren.
