Mit stoischer Ruhe und unnachahmlichem Grant bringt Matthias Egersdörfer sein neues Programm „langsam“ auf die Bühne. Am Samstag, den 22. März 2025, ist er damit im Podium Kaufbeuren zu Gast. Einlass ist um 19 Uhr, Beginn um 20 Uhr.
Während die Welt rast, Nachrichten in Sekunden verblassen und das Leben immer schneller getaktet wird, setzt Egersdörfer einen Kontrapunkt. Bedächtig schneidet er sich durch den Alltag, Wort für Wort, Satz für Satz – aber wehe, die Langsamkeit wird gestört. Dann blitzt unter der scheinbaren Trägheit ein Wutanfall auf, eine dieser eruptiven Tiraden, für die er berüchtigt ist. Zwischen Lakonie und Explosion, zwischen tiefsinnigem Nörgeln und brachialer Komik bewegt sich sein Programm, das mit dem Tempo der Zeit abrechnet.
„langsam“ ist eine Feier des bedachten Denkens, eine Hommage an das bewusste Verweilen – und ein scharfzüngiger Kommentar zur Absurdität des modernen Alltags. Wer Egersdörfer kennt, weiß: Das Tempo mag gemächlich sein, aber die Pointen sitzen.
Tickets sind im Vorverkauf über die Allgäuer Zeitung unter www.allgaeuticket.de sowie über www.eventim.de erhältlich. Reservierungen nimmt das Podium Kaufbeuren per Mail an podium.kaufbeuren@t-online.de oder telefonisch unter 08341/13002 entgegen.
Wer umweltfreundlich anreisen möchte, kann über www.fahrmob.eco Mitfahrgelegenheiten suchen oder anbieten.
In einer Welt, die von Hektik und Schnelllebigkeit geprägt ist, ist es erfrischend, jemanden wie Matthias Egersdörfer zu erleben, der die Kunst der Langsamkeit beherrscht. Sein Programm "langsam" erinnert uns daran, dass es auch in der Geschwindigkeit des Alltags wichtig ist, innezuhalten und bewusst zu handeln. Egersdörfers stoischer Ruhe und sein unnachahmlicher Grant sind nicht nur unterhaltsam, sondern auch eine kritische Auseinandersetzung mit der Absurdität der modernen Gesellschaft.
Indem er das Tempo der Zeit in Frage stellt, regt Egersdörfer zum Nachdenken an und fordert uns auf, uns bewusst zu machen, wie wir unser Leben gestalten. Seine Mischung aus tiefsinnigem Nörgeln und brachialer Komik trifft den Nerv einer Gesellschaft, die oft vergisst, die kleinen Momente zu genießen und sich Zeit für sich selbst zu nehmen.
Mit seinem Programm leistet Matthias Egersdörfer einen wichtigen Beitrag zur Debatte über die Auswirkungen von Schnelllebigkeit und Stress auf unser Wohlbefinden. Es ist eine Erinnerung daran, dass es manchmal notwendig ist, einen Gang herunterzuschalten und die Langsamkeit zu zelebrieren.